Experten warnen davor, wegen steigender Energiekosten die Heizung kaum noch laufen zu lassen. Denn dann entsteht mehr Feuchtigkeit in den Räumen und die Schimmelgefahr steigt. Dies betrifft vor allem Küchen, Bäder und Schlafzimmer, da hier viel Feuchtigkeit entsteht. Es ist wichtig, das Lüftungsverhalten anzupassen, um keine unschönen Stellen an den Wänden oder in den Raumecken zu riskieren.

Was bedeutet das konkret?

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)) empfiehlt:

• mehrmals täglich Stoßlüften mit weit geöffnetem Fenster, am besten mit "Durchzug"
• Heizkörper bei geöffnetem Fenster abdrehen
• Stoßlüften sollte im Sommer 20 bis 30 Minuten dauern, im Winter reichen fünf bis zehn Minuten.
• immer lüften, wenn Wasserdampf entsteht, z.B. beim Kochen, nach dem Duschen oder Wäschetrocknen

Auch für das richtige Heizverhalten gibt es Tipps:

• tagsüber auf konstante Temperatur achten und nur nachts die Heizung drosseln
• die Temperatur in den Räumen sollten immer mindestens 17 Grad Celsius betragen
• bei weniger benutzen Räumen, wie z.B. im Flur, reichen 15 Grad
• Türen zu den kühleren Räumen immer schließen

Weitere gute Tipps, gibt es beim Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/heizen-bauen/heizen-raumtemperatur#unsere-tipps 

^{Quelle: https://www.bmuv.de/themen/gesundheit-chemikalien/gesundheit/innenraumluft/richtiges-lueften-und-heizen}